12
sept.
2016
Bericht zum Trüffelsuchkurs 2016 Bern Westschweiz
Am 11. September 2016 fand bei schönstem Wetter mit fast 26 Grad in einem Wald nahe dem Emmental der Trüffelkurs des LCS für die Region Bern/Westschweiz statt. Dass der Kurs mit nur 4 Mitgliedern des Clubs stattfand war einerseits schade, da es ruhig mehr hätten sein können. Andererseits waren die Anwesenden darüber sicher nicht unglücklich, hatten sie doch die volle Aufmerksamkeit der Kursleitung und konnten nach Herzenslust Fragen stellen, üben, sich austauschen und sich in die Unterlagen vertiefen.
Ohne etwas Theorie geht es nicht. Die Einführung zu Beginn zeigte auf, was Trüffel sind, welche Arten in der Schweiz zu erwarten sind, wie diese unterschieden werden und welche Umgebung für das Wachstum förderlich sind. Dass Trüffel zu den Pilzen gezählt werden ist wahrscheinlich den meisten bewusst, dass diese daher auch unter die Bestimmungen der Pilzsuche fallen vielleicht weniger. Es gilt also die kantonalen Schonzeiten und Mengenbegrenzungen zu beachten, zum Teil gelten auch weitere Bestimmungen. Und immer wieder wurde betont, die Fundstellen nach der Entnahme der Trüffel wieder zuzudecken. Denn sonst liegen die Wurzeln frei und können keine weiteren Trüffel mehr nähren. So kann jeder Trüffelsucher viel zum Erhalt dieser speziellen und aromatischen Erdfrüchte beitragen.
Nach dieser geballten Ladung Information mussten die Energiespeicher wieder gefüllt werden, das passierte dann zuverlässig mit einem wunderbaren Trüffelfondue unter der warmen Sonne.
Am Nachmittag kamen dann die Hundeteams zum Zug, es galt, vorher vergrabene Trüffestücke im Wald zu finden. Jeder Hund verhält sich dabei anders, da ist dann der Hundehalter gefordert, seinen Hund feinfühlig und aufmerksam zu führen und zu beobachten. Und siehe da, alle Teams waren erfolgreich und fanden zusammen die Trüffel. Solche Erfolgserlebnisse machen Lust auf mehr. Und so wurden auch „wilde“, d.h. nicht vorher vergrabene Trüffel von den Hunden gefunden. Der Kursleiter kennt die Gegend halt gut!
Ganz herzlichen Dank auch an die Ausbildnerin und Helferin Regula Wyss
Bern, 11. September 2016, Bruno Christener