Mit Kaffee und Gipfeli wurden wir Züchter und Deckrüdenhalter im Inforama Rütti in Zollikofen von Daniel Collet begrüsst.
Christine Frei informierte über die Änderungen im Zuchtreglement, welche zur Zeit bei der SKG zur Genehmigung eingereicht wurden. Neu und augenfällig ist das Inhaltsverzeichnis und eine leicht andere Gruppierung und Ordnung der Artikel. Das
ZR wird dadurch deutlich übersichtlicher. Der bisherige „Wesenstest“ an der Ankörung heisst neu: „Verhaltensbeurteilung“. Neu wird auch die „Hundebegegnung an der Leine“ Bestandteil der Verhaltensbeurteilung sein und die einzelnen Übungen werden Lagotto-typischer beurteilt. Auch über die kleinen Änderungen, im von der FCI überarbeiteten Standard, wurden
wir informiert.
Carolyn Sutter präsentierte uns die bisher ausgewerteten, noch nicht ganz abgeschlossenen, Resultate der Anonymen Lagotto Gesundheitsumfrage. Der Rücklauf der vollständig ausgefüllten Fragebogen ist mit 246 Exemplaren leider eher gering. Erfreulich ist aber, dass sich die Rasse mehrheitlich bester Gesundheit erfreut. Genauer wird nach vollständigem Abschluss der Auswertung durch die ZK hier und auf der HP informiert.
Frau Dr. C. Precht und Frau Dr. D. Henke hielten einen sehr informativen und mit viel Anschauungsmaterial gehaltenen Vortrag zu den Gehirnerkrankungen beim Lagotto (CA und LSD) – zum Glück gibt es nach wie vor nur vereinzelte Fälle. Damit es so bleibt wird weiterhin Blut von betroffenen Tieren gesammelt, um einen Gen-Test zu entwickeln.
Über das neue Registrierungsverfahren bei Amicus informierte uns Christine Frei. Im Weiteren beschäftigten wir uns mit der Deckrüdenliste und der Frage, weshalb immer die gleichen Rüden zum Zug kommen. Zu guter Letzt präsentierte uns Daniel Collet den jetzigen Stand der Zuchtdatenbank und die noch bevorstehenden zukünftigen Ausführungsideen. Bei allen Themen blieb genügend Zeit für Fragen und füranregende Diskussionen, was auch rege benutzt wurde.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die zu diesem tollen, interessanten und gelungenen Anlass beigetragen haben.
Jacqueline Egger